Lasersteins Œuvre gehört zu den Wiederentdeckungen der letzten Jahre und zeichnet sich durch ebenso sensibel wie eindringlich gestaltete Porträts aus den späten Jahren der Weimarer Republik aus. Das Frankfurter Städel Museum präsentierte die Malerin Lotte Laserstein (1898–1993) in einer umfassenden Einzelausstellung, die anhand von rund 40 Gemälden und Zeichnungen Lasersteins künstlerische Entwicklung in den Blick nahm. Der Fokus lag auf den Arbeiten der goldenen 1920er-Jahre, die den Glanzpunkt ihres Schaffens markieren.
Ein in Graustufen gehaltener theoretischer Fond des Ausstellungsraums diente als Hintergrund im wörtlichen wie im übertragenen Sinne und bot Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sowohl den zeitlichen Kontext als auch biographische Details Lotte Lasersteins kennenzulernen.
Kuration: Dr. Alexander Eiling, Elena Schroll
Architektur: Bach Dolder Architekten
Fotografie: Norbert Miguletz