Er ist weltweit eines der bedeutendsten spätmittelalterlichen Kunstwerke aus Alabaster: der Rimini-Altar. Nach umfangreicher Restaurierung ist er wieder als ein Hauptwerk der herausragenden Schausammlung des Museums zu sehen.

Um dieser Detailtiefe gerecht zu werden, sollte eine Präsentationsform entwickelt werden, die eine inhaltliche Anreicherung des Altars im Rahmen der Dauerausstellung ermöglicht. Die umgesetzte Lösung schafft ein rhythmisiertes System aus Projektionen und Tableaus, das den Ausstellungsraum in vier thematische Einheiten gliedert und einen theoretischen Hintergrund der Exponate bildet.

Blaue UV-Farbe lässt unter Scheinwerferlicht das metallische Material der Inhaltsträger brilliant leuchten und setzt Orientierungspunkte in abgedunkelter Umgebung. Auf diese Weise ist ein Präsentationsraum entstanden, der den Rimini-Altar rahmt und seine Facetten für Besucherinnen und Besucher erlebbar werden lässt. 

Kuration: Dipl. Rest. Harald Theiss, Miguel G. de Quevedo Ibáñez, Dr. Stefan Roller
Architektur: Bach Dolder Architekten