2018 schenkte die Privatsammlerin Helga Knoll dem Städel Museum zahlreiche Arbeiten des Bauhaus-Schülers Otto Hofmann (1907–1996). Die Kabinettausstellung zeigte Werke dieser Schenkung zusammen mit Leihgaben der MKM Stiftung aus dem Nachlass des Künstlers.
Ziel bei der Gestaltung und Planung der Sonderpräsentation war es, Hofmanns Werke zwischen Abstraktion und Figuration in den gestalterischen Kontext seiner Ausbildung am Bauhaus zu verorten. Vor allem der grafische Einsatz Josef Albers 1928 ebenda entworfenen »Kombinationsschrift« eröffnete einen stilistischen Rahmen, der im Wechselspiel mit Otto Hofmanns Malerei agierte. Digitale Rekonstruktionen verschollener Tapetenentwürfe Hofmanns wurden im Ausstellungsraum angebracht und boten einen Bildgrund für seine Malerei.
Kuration: Svenja Grosser, wissenschaftliche Mitarbeit Gioia Mattner, Maja Lisewski
Fotografie: Norbert Miguletz