In dieser umfangreichen Sonderausstellung befasst sich das Städel Museum erstmals intensiv mit den Bezügen Renoirs zur Malerei des Rokoko. Die Ausstellungsgestaltung hatte die Aufgabe, eine Reminiszenz an jene hervorzurufen. Darüber hinaus galt es, einen umfangreichen, wissenschaftlichen Begleitband zu gestalten, der in deutscher und englischer Ausgabe erscheint. 

Die Raumgestaltung arbeiten mit Sockellinien und Schattenbildern von Rocaille-Motiven. In Blickachsen platzierte Ansichten von Räumen im Louis-Quinze-Stil verorteten die gezeigten Gemälde in die Zeit, auf die ihre Malweise Bezug nimmt. Im engen Austausch mit dem kuratorischen Team wurde eine grafische Intervention entwickelt, die Renoirs Netzwerk als wandfüllende Mindmap im Ausstellungsraum erörterte. 

Im Bildband erinnern eine klassische Buchtypografie sowie eine hochwertige Materialkombination aus silberfarbener Prägung und porzellanfarbenem Naturpapier an die handwerkliche Ausbildung Renoirs. 

Kuration: Dr. Alexander Eiling,  Dr. Juliane Betz, Dr. Fabienne Ruppen
Architektur: Nicole Miller Interiors
Fotografie: Norbert Miguletz